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Sonderausgabe Januar 2006
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Bürgerinteressengemeinschaft
Gartenstadt/Glemstal e.V. Bürger der Gartenstadt und des Glemstals wehrt Euch! Keine Hauptverkehrsstraße ins Glemstal! Denken Sie daran, am
Dienstag, dem 17. Januar 2006,
19.00 Uhr findet in der
Steinturnhalle die öffentliche Anhörung zum Flächennutzungsplan statt
mit dem uns erheblich belastenden Verkehrskonzept einer Hauptverkehrsstraße
im Glemstal! Kommen Sie, hören Sie die Vertreter der Stadt und stellen
Sie Ihre Fragen, wenn Sie sich einen Rest der Wohnqualität in der
Gartenstadt und im Glemstal bewahren wollen! Im
BiGG-Echo Dezember 2005
hatten
wir gefordert, dass Stadt und Gemeinderäte uns unter vielen anderen auch
die folgenden Fragen beantworten müssen: Verkehrslast
der Gartenstadt:
Die
Verkehrskonzeption soll ein "gerechte Verteilung" der
Verkehrslast bewirken. Sie bringt der schmalen Gartenstadt in Bahnhof-,
Gebersheimer und Rutesheimer Straße täglich 47.400 Fahrzeuge, um künftig
38.000 in der Eltinger Straße zu vermeiden. Der Verkehrslärm ist durch
die Hanglage in nahezu allen Wohnlagen zu hören, die Immissionen
verteilen sich über das gesamte Tal. Ist das gerecht? Bahnlärm:
S-Bahnzüge fahren in kurzen Abständen mit Halte- und Anfahrlärm am
Bahnhof. Dazwischen fahren Güterzüge auch nachts teilweise mit ohrenbetäubendem
Lärm. Wie wird diese erhebliche Belastung, welche die Gartenstadt für
die Gesamtstadt trägt, bei der "gerechten Lastenverteilung" berücksichtigt? Durchfahrverkehr:
Die neue Straße wird zusätzlichen Durchgangsverkehr anziehen. Wie wird
das verhindert? Stadtentwicklungsplanung
(STEP): Wie soll angesichts der trennenden Hauptverkehrsachse das
Ziel erreicht werden, Gartenstadt und Bahnhof stärker an die Innenstadt
anzubinden? Grünes
Band Glemstal (STEP): Wie kann das Glemstal als "Grünes Band" mit
Erholungsfunktion dienen, wenn eine Hauptverkehrsstraße mitten durch das
Tal gelegt wird? Verkehrsentwicklung:
Sind die gegenwärtigen Zahlen über Verkehrsflüsse auch angesichts des
von der Landesstelle für Verkehrstechnik festgestellten Rückgangs der
Verkehrsmengen überhaupt noch aktuell? Umweltfragen: Den Verkehr hinunter in das Glemstal zu führen, um ihn
dann wieder mit großer Motorenlast hoch zur Stadtmitte zu bringen,
bewirkt eine hohe zusätzliche Immissionsbelastung. Ist das im Rahmen des
Luftreinhalteplans genehmigungsfähig? Wurde insbesondere die NO2-Belastung
an den Häusern der Mühl-, Gebersheimer- und Rutesheimer Straße abgeschätzt
und berücksichtigt? Weitere
Fragen, unter anderem: Wie sollen die Kinder aus den Glemstal-Stadtteilen zur
Spitalschule kommen? Was wird mit dem Glemstal-Radweg? Sind für einen vom
OB mit aller Macht angestrebten "Stadtboulevard Eltinger Straße"
die massiven zerstörerischen Eingriffe in das Glemstal und die Qualität
von Wohnungen und Häusern der dortigen Bürger verhältnismäßig und
angemessen? Das
BiGG-Echo ist die Mitgliederinformation der BiGG – Bürgerinteressengemeinschaft
Gartenstadt/Glemstal e. V. Tunnelmund, riesige Kreuzung und Staus
im Kaltluftbereich der Glems
Gemäß einer Planvariante der Stadt würde der Tunnelmund in die Sailerwiese unterhalb des Leonberger Schlosses gebaut. Im Anschluss daran sehen Sie einen aufwändigen Kreuzungsbereich mit viel Flächenverbrauch direkt in den Glemsauen (in der Größe vergleichbar mit dem Neuköllner Platz). In diesem Bereich haben Brenner und Münnich schon vor Jahren erhebliche Staus prognostiziert. Dies würde nicht nur die Zerstörung wertvoller Uferlandschaft bedeuten sondern würde auch ein kaum zu bewältigendes Luftschadstoffproblem im Kaltluftbereich der Glems und den angrenzenden Wohngebieten mit sich bringen.
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